Infolge des natürlichen Alterungsprozesses, welcher etwa um das 30. Lebensjahr einsetzt, kommt es durch die Erschlaffung des Gewebes zu einem Absinken. Insbesondere im Gesicht führt dieses zu einer Verbreiterung der unteren Gesichtspartien mit sichtbar schlaffem Gewebe, Runzeln und Falten, welche auf Veränderungen des Stützgewebes hinweisen.

Das Fadenlifting ermöglicht eine Stabilisierung des Stützgewebes, so dass durch diese Behandlung das Gesicht deutlich jünger aussehen kann.

Die Fäden, welche für das Fadenlifting eingesetzt werden, bestehen aus Polydioxanon, einem Material, welches seit über 30 Jahren als chirurgisches Nahtmaterial eingesetzt wird. 

Dieses Material erfüllt die Anforderungen der USP (Arzneibuch der USA) für chirurgische Nahtmaterialien.

Diese sog. PDO-Fäden werden durch Hydrolyse im Lauf der Zeit aufgelöst und dabei in Wasser und Kohlenstoffdioxid aufgespalten und von der Haut in natürlicher Weise resorbiert. Durch diese Methode kommt es zur Stimulierung der Kollagenproduktion und fibroblastischer Reaktionen innerhalb des Tiefengewebes, wodurch erschlafftes Gewebe angehoben wird.

Diese Fäden werden durch eine Injektion mit einer Nadel in den gewünschten Ort eingebracht. Anschliessend wird die Nadel entfernt. Durch die PDO-Fäden wird im angrenzenden Gewebe eine minimale (gewünschte) Entzündungsreaktion ausgelöst, so dass hierdurch fibröses Bindegewebe um den Faden herum gebildet wird (Neokollagenose).

Durch diese Kollagen-Neubildung wird das Gewebe stabilisiert; es resultiert eine Hautverjüngung mit Faltenreduktion und Gewebestraffung mit einem Lifting-Effekt.

 Je nach Produkt sind in der Regel die Ergebnisse der Behandlung unmittelbar zu sehen. Ca. 12 Wochen nach der Behandlung baut sich die volle Wirkung der Fäden auf. Sobald der Faden die straffende Wirkung erzeugt, hält diese bis zu einem Jahr und auch länger an.